Die Weinrebe

Die Weinrebe (Vitis vinifera)

Weinstock

Heimat der Weinrebe ist der Mittelmeerraum, Mitteleuropa und Südwestasien, sowie in Bereichen von Südafrika.

Heimat der Weinrebe ist der Mittelmeerraum, Mitteleuropa und Südwestasien, sowie in Bereichen von Südafrika.

Die Weinrebe ist ein Kletterstrauch und Sprossenranker. Benötigt somit also immer eine Kletterhilfe, bzw. ein Haltegerüst. Unbeschnitten wächst er wie eine Liane. 

Alte Stöcke können eine Stammumfang von bis zu 1,5 Meter erreichen und haben stark verzweigte Wurzeln.

Die Trieben weisen feine Furchen und kleine Rindenporen auf. 

Die Blätter sind rundlich herzförmig und im Herbst wunderschön bunt. Je nach Sorte kann das sehr Unterschiedlich ausfallen. 

Die Blüten sind schwach duftend und in Rispen angeordnet, sehr klein und grünlichgelb. 

Vereinzelt gibt es auch in der Rhön noch verwilderte Weinstöcke aus alten Weinbergsbeständen.

In unseren Region wird die Weinrebe aber in erster Linie angebaut um Wein herzustelln.. Weniger als Speiseobst.

Anbaugebiete findet man in unserer Region z.B. in Strahlungen, Hammelburg und Ramsthal.

Weinberg bei Hammelburg

Aktuell sind rund 16.000 Rebsorten bekannt. Hier vor allem die grünlichen und rötlichen Sorten. 

Die Weintraube (Beere) kann roh und verarbeitet in der Küche zu unzähligen Gerichten verwendet werden. Aber natürlich auch zu Wein, Sekt, Saft, Rosinen, Traubenkernöl und Essig.

Die Inhaltstoffe der Weinreben schwanken naturgemäß teils stark. Abhängig von Boden, Klima, Wetter und der Anbautechnik.

Pflegearbeiten im Weinberg

VORSICHT:

Bei Hunden können Weintrauben um 10 Gramm Weinbeeren pro Kilogramm Körpermasse zu schweren Weintraubenvergiftungen führen. 

Die Inhaltsstoffe pro 100g essbarem Anteil:

Rote und Grüne Weintrauben

Im Beerenfleisch sind die Hauptbestandteile Clucose und Fructose ebenso wie Wein und Apfelsäure. Der Traubenzucker ist ein schneller Energiespender z.B. für Sportler oder Konzentrationsaufgaben. 

Ausser den Vitaminen A,C und E enthalten die Trauben auch Vitamin K. 

Sie helfen zum Beispiel auch wunderbar bei Stimmungstiefen und Winterdepressionen, stärken das Nervengerüst. Hierfür verantwortlich sind die Vitamine B1,B2, Niacin und B6.

Durch die Inhaltsstoffe Flavonoide und Phenole fangen im Körper die freien Radikale und können das Krebsrisiko senken. Des weitern blockieren sie den Oxidationsprozess des Cholesterin und beugen Auch Arteriosklerose vor und helfen Nierenkrankheiten.

Trauben liefern außerdem auch wichtige Mineralstoffe, wie Kalium, Magnesium und Eisen. Aber auch Kupfer, Zink und Mangan sind in den kleinen Früchtchen enthalten. Werden Trauben regelmäßig verzehrt, können sie den Stoffwechsel anregen und den Säure-Basen-Haushalt regulieren. Letzteres kann vor allem auf Rheuma- oder Gichtschmerzen eine positive Wirkung haben und die Beschwerden mindern.

  • Sie beugen Krebs vor: Die leuchtende rote Farbe weist schon darauf hin, dass sich in diesen Früchten viele Antioxidantien befinden. Dazu kommen Phenole, die gegen Krebs ankämpfen.
  • Sie beugen Herz-Kreislauf-Krankheiten vor: Wirkstoffe wie Tannine, Flavonoide etc. sind ideal, um unser Herz zu nähren und zu schonen. Diese Komponenten haben eine gefäßerweiternde Wirkung und können verhindern, dass sich Segmente in den Arterien ablagern. Auf diese Weise kann Krankheiten wie Arteriosklerose vorgebeugt werden.
  • Sie vermeiden Verstopfung: Die rote Traube enthält eine große Menge an Ballaststoffen und diese wirken leicht abführend, vor allem wenn die Trauben mit Haut und Kernen verzehrt werden.
  • Si e schonen den Magen:  Um die Verdauung anzukurbeln, solltest du vor allem den Saft der Trauben trinken. Traubensaft ist auch als Most bekannt.
  • Sie vermeiden Infektionen: Die roten Trauben haben eine antibakterielle Wirkung und kämpfen gegen Viren und andere Infektionen an. Es handelt sich um ein exzellentes reinigendes Mittel für unser Blut und unsere Organe.
  • Sie enthalten Folsäure: Ernährungswissenschaftler raten schwangeren Frauen, während den ersten Monaten der Schwangerschaft rote Trauben zu essen. Dadurch wird die Zellteilung in den ersten Wochen angekurbelt.

Text: Uwe Steigemann und Auszüge aus Wikipedia.

Fotos: Uwe Steigemann

Uwe Steigemann

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