Selbst angebaute Erdbeeren schmecken halt doch noch am besten und man kann naschen, wann man Lust und Laune hat und muss nicht in den Laden oder auf die Pflückfelder fahren.
Um aber auch im kommenden Jahr wieder eine gute Erdbeerernte zu haben, bedarf was etwas Pflege an den Pflanzen.
Erdbeeren, die nur einmal im Jahr tragen werden, nach der Ernte zurückgeschnitten. Hierzu verwenden wir am besten ein scharfes Messer oder besser noch eine Gartenschere entfernt werden hiermit die äußeren Blätter sowie die ranken sprich Kindlein. Allerdings darf das Herz der Staude dabei nicht verletzt werden. Auch von den immer tragenden oder mehrfach tragenden Erdbeersorten sollten kranke Blätter und trockenes Laub immer entfernt werden. Wer die Ableger sprich Kindlein für eine neue Ernte oder weitere Ernte im kommenden Jahr nutzen möchte, darf die Pflanze erst schneiden nach dem einpflanzen und abschneiden der Kindlein.
Warum sollte man Erdbeeren überhaupt schneiden?
Wie bei vielen Stauden ist es auch bei den Erdbeeren? Wenn diese geschnitten werden, stärkt es die Vitalität und eine erneute Blüte und somit Frucht sind somit gewährleistet. Außerdem verhindert es Krankheiten an den Erdbeeren und ein übermäßigen Wasserverbrauch.
Pilz verfallenes Laub bitte nicht über den Kompost entsorgen, sondern über den Restmüll sonst bestätige Gefahr, dass über den Kompost die Pilze überleben und mit dem Boden im Garten verteilt werden. Am besten auch alle Ranken entfernen, die nur unnötig Kraft verbrauchen. Gut ausgebildete und teilweise schon benutzte Kindlein können wieder neu eingepflanzt werden und für das kommende Jahr eine neue gute Erdbeerernte zu haben.
Zu alte Erdbeerpflanze tragen oft keine großen Früchte mehr und bilden sich zurück zu der Ursprungs Form, das sind dann meistens kleine Wald Erdbeeren. Wobei natürlich diese auch sehr wohl schmeckte, sind aber eben eine sehr kleine Form haben.
Auch über den Winter sollten die Erdbeeren frei von trockenen und kranken Blättern sein.
Bei einmal tragenden Erdbeeren empfiehlt es sich, den Rückschnitt direkt nach der Ernte zu machen. Das ist in den meisten fällen um den Juli herum der Fall.
Achten Sie beim ausschneiden der Blätter darauf, das Messer und Schere sauber und möglichst desinfiziert sind, um zu verhindern, dass eventuell an haften der Pilzkrankheiten auf die Erdbeeren übertragen werden.
Bei einer ebenerdigen Bodenkultur kann der Rückschnitt vor dem Winter auch mit einem hoch eingestellten Rasenmäher oder mit einem Freischneider vorsichtig durchgeführt werden. Weiter geht es natürlich auch mit einer Heckenschere und entsprechendem Schwert, das nicht zu tief gehalten wird. Feinarbeiten müssen dennoch nachträglich mit der Hand durchgeführt werden. Bei diesen groben, maschinellen Arbeiten ist darauf zu achten, dass die Ausläufer sprich Triebe und die anhängenden Kindlein nicht beschädigt werden.
Unmittelbar nach dem Rückschnitt sollte auch alles an Mulchmaterial abgeräumt und erneuert werden. Das kann über den Kompost entsorgt werden, denn auch hier können sich Pilze und andere Krankheiten festgesetzt haben. Als Mulchmaterial empfiehlt sich zum Beispiel Holzwolle, Grasschnitt Papierhexel, Stroh oder auch geschreddert des Schilf. Sehr gute Erfahrung gibt es auch mit dem Mulchen von ungewaschenen roher Schafwolle, die einfach um die Erdbeerpflanze herum gelegt wird. Dünneren Schichten kann man auch gut an getrockneten, rasen Schnitt verwenden. Hier besteht allerdings die Gefahr des schimmeln und das einnisten von Schnecken. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Mulchmaterial den Boden nicht übersäuert, was zum Beispiel bei Holzacker, Schnitzel und und Hobel Späne, der Fall ist.
Düngen Sie für die kommende Saison, ihre Erdbeeren am besten mit Kompost beigaben oder Pflanzenjauchen. Bietet sich hier auch gut an. Ein Stickstoff Langzeit Dünger wie zum Beispiel Hornspäne oder Schafwoll Pellets. Dieser zersetzen sich im Boden halten zum einen die Feuchtigkeit und düngen über fast ein Jahr hinweg die Pflanzen mit Stickstoff was die Blütenbildung und somit die Frucht anregt. Hier reicht normalerweise eine Dünge Beigabe von circa 2 g/Quadratmeter. Bei Flüssig Dünger auf jeden Fall vorsichtig sein bezüglich der Überdüngung.
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