Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica)
Infos und Verwendung
Essen wir das Ungeheuer doch einfach auf!
Der Knöterich stammt wie der Name schon sagt aus dem östlichen Asien und wurde ende des 19ten Jahrhunderts bei uns in Europa eingeschleppt. Die Pflanze zählt als Invasiv und ist ein Neophyt daher sollte sie bekämpft werden.
Der Knöterich wächst am Tag bis zu 30 cm und wird b is um die 4 Meter hoch. Sein Wurzeln ragen sehr Tief in den Boden und sind deshalb extrem schwer zu beseitigen. Die Blätter haben eine Größe von 5-20 cm.
Die Pflanze wächst bei uns nahezu überall und verbreitet sich in erster Linie über die Rhizome.
Leider haben viele Gartenbesitzer den Japanknöterich auch im Garten oder auf ihrem Grundstück.
Um das Ungetüm wenigstens ein bischen einzudämmen und was gutes abzugewinnen gibt es hier ein paar Rezepte und Infos als Lebensmittel.
In Ostasien wird der Staudenknöterich schon lange als Nahrungsmittel verwendet und sogar angebaut.
Der Geschmack ist ähnlich unseres Rhabarbers so wie auch die Zubereitung.
Also alle Rhabarberrezepte können hier auch Verwendung finden.
Die Pflanze enthält das Antioxidans Reservatol, Bekannt auch aus den blauenTrauben. Es schütz die Blutgefäße und auch stärkt das Immunsytem und töten manche Krebszellen ab.
Geerntet werden die jungen Triebe ab April das ganze Jahr über bis die Pflanze selbst in die Winterpause geht.
Die Triebe werden als ganzes oder als kleine Stück verwertet.
Folgende Vorschläge für Gerichte geben wir hier Bekannt.
Pfannengemüse
Wildrhabarber
Kompott
Chutny
Crumble (Streuselkuchen)
Obstkuchen
Marmelade
Relish
Tipps & Tricks
Beachten Sie dabei jedoch bitte, dass aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts (Oxalsäure binden Calcium an sich) der Verzehr für Personen mit Arthritis, Gicht oder Nierenproblemen sowie Kinder stark eingeschränkt werden sollte und Schwangere auf einen Genuss gänzlich verzichten.
PFLANZENRESTE IMMER IM HAUSMÜLL ENTSORGEN UM ZU VERHINDERN, DAS ER IRGENDWO ANWÄCHST.
Weitere infos zum Japanischen Staudenknöterich
Foto: Netzfund