Elstern (Pica pica) im Garten:
Elstern zählen allgemein üblich als gemein räuberisch, diebisch und ihnen wird nachgesagt, immer wieder Eier und Jungvögel aus den Nestern zu holen.
Elstern sind in ganz Europa so genannte Stand Vögel, d.h. sie ziehen im Winter nicht weg, sondern bleiben in ihrem Revier. nur in der Brotzeit, sind die Tiere paarweise unterwegs den Rest des Jahres vor allem im Winter sammeln Sie sich zu kleinen Trupps mit bis zu 50 Vögeln. Elstern legen für starke Zeiten Futtervorräte an, meist in der Form von vergrabenen sehr rein wie Buchecker oder Eicheln und Kastanien oder auch Nüssen. Bei der Suche nach Engerlingen und Maden im Garten können die Elstern auch mal Löcher in den Boden hacken. Siehe Link
Die Elster gehört zur Familie der Rabenvögel und somit auch zu den Singvögeln und ist in Deutschland bis auf die Brut und setzt Zeit ganzjährig geschützt. Zusätzlich unterstellt sie aber auch noch dem Jagdrecht.
Elstern werden mit Schwanz circa 50-52 cm. Davon ist der Schwanz etwa 20-30cm
Haben ein Gewicht von etwa 200-250 g
Die Brotzeit der Elstern ist von April bis Juni
Die Lebensdauer einer Elster liegt bei circa 15 Jahren
Der Lebensraum sind in erster Linie offene Landschaften, lichte Mischwälder, Parks und Siedlungen.
Die Elstern sind Allesfresser von Insekten über Amphibien, Mäuse, Früchte, Aas, Samen, Wurzeln, Eier und Jungvögeln fressen sie so gut wie alles.
Elstern bauen meist weit oben in lichten Bäumen, kugelförmige Lichte Nester mit einem geschlossenen unstabil im Dach. Typisch für Elstern. Sie bauen mehrere Nester so genannte Spielnester aber nur in einem dem stabilsten und größten Nest wird gebrütet.
Das Gefieder, der Elstern von Flügel und Schwanz stecken, schimmert im im Licht meist in grün bläulichen metallischer Färbung.
Der Ruf der Elster ist meist ein so genanntes Kacken, dass sich anhört, wie wenn man eine halb volle Streichholzschachtel hin und her schüttelt. Das hört sich in etwa an wie Tscha-ka Tscha-ka. Bei Gefahr bei Gefahr ist der Ruf sehr aufgeregt, laut und lange mit einem Tscha-tscha tscha-tscha-tscha.
Junge Elstern haben meist einen noch nicht farblich gut ausgeprägtes Federkleid und einen noch verkürzten Schwanz. Somit können jungen Elstern auch nur schwer oder Flatter artig fliegen.
Elstern legen in der Regel zwischen vier und sieben Eier in einem Nest aus Zweigen. Die Nestmulde wird mit Blättern, Gräser oder Lehm ausgepolstert. Die Eier selbst sind um die 3,5 cm groß, blas grün, mit dunkleren, olivgrün, bis braunen Sprenkeln überzogen.
Elstern wird gerne nachgesagt, dass diese diebisch sind und alles glänzende und silberne stehlen und ins Nest verfrachten. Das kommt selbstverständlich auch einmal vor ist aber nicht typisch für die Elstern. Elstern sind sehr schlau und können sogar andere Eltern voneinander unterscheiden und zuordnen. in anderen Ländern der Welt gelten die Elstern als Glücksbringer und in indischen Kulturen als Geistwesen, die mit den Menschen verbunden sind.
Gerade im Frühjahr kommt es aber tatsächlich immer wieder vor, dass Elstern auch die Gelege und Nester von Singvögeln Räubern, vor allem Eier aber auch junge Vögel werden nicht verschmäht. Die Elstern beobachten über einen gewissen Zeitraum immer wieder die Elterntiere der Singvögel, um die Nester und Jungvögel zu finden, um diese dann zu rauben.
Durch das vergraben der Sämereien tragen die Elstern aber auch für die Verjüngung von Wäldern und Parkanlagen bei da sind nicht immer alle vergrabenen Sämereien wieder finden.
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