Die Christrose (Helleborus niger)

Die Pflanze hat viele Namen so z.B. auch Lenzrose (Helleborus orientalis)* oder Schneerose oder Nieswurz. * Das ist eine andere Art.

nzwischen gib es recht viele Zuchtformen der Pflanze. Sowohl verschiedene Farben als auch 

gefüllte und halb gefüllte Formen. Für die Insekten sind aber am besten die Wildformen und die alten Zuchtformen die nicht gefüllt sind. 

Einige der Sorten eignen sich auch gut als Schnittpflanze für Sträuße

Die Ursprungsform ist viel größer und kleinblütiger als die Zuchtformen. Bei uns bekannt als nickende oder stinkende Nieswurz.(HELLEBORUS FOETIDUS)

Herkunft sind die östlichen Nord und Südalpen im Apennin und im nördlichen Balkan.

Die Wildform kommt meist auf trockenen sehr kalkhaltigen Böden vor. Blüte ist etwa von Dezember bis April Wuchshöhe etwa bis 40cm. Gerne aber auch in lichten Buchen und Eichenmischwälder bis auf einer Höhe von 1900 Metern. Aufgrund der frühen Blühzeit ist die Pflanze eine wichtiger Nektarlieferant für die ersten Insekten im Jahr. In Deutschland kommt die wilde Christrose nur in Bayern vor. 

Die Zuchtformen kommen aber auch auf humosen und leicht lehmigen Böden vor. 

Die Blüte der Wildform ist recht unscheinbar klein grün und mit braunroten Blütenrändern. 

Als Heilpflanze ist die Christrose schon aus dem 15. Jahrhundert bekannt.

Ein altes Sprichwort sagt „ Drei Tropfen machen rot und 10 Tropfen machen tot“

Die Pflanze wurde unter anderem als Mittel gegen Krampfadern und Wutanfälle, Zahnschmerzen, Abtreibungsmittel und vieles andere verwendet

ie Zuchtformen können am besten im Oktober gepflanzt werden. Gerne mögen die Pflanzen auch eine Handvoll Kuh oder Pferdedung oder eine Handvoll Schafwollpeletts im Pflanzloch. Etwas Dünger vertragen die Christrosen auch im Hochsommer wenn neue Wurzeln gebildet werden. 

Die alten Blüten und Blätter können entfernt werden.So wird etwas mehr Platz für frische Neuaustriebe gemacht. 

Eine Vermehrung findet am besten über eine Aussaat im Frühjahr in Anzuchttöpfen statt.

Viele weiter Infos gibt es hier Christrose

Und auch hier Gartenjournal

Text und Fotos: Uwe Steigemann

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