Wir bereiten einen Schlehenlikör

Herbst ist Schlehenzeit. 

Verwendbar sind die dunkelblauen Beeren aber erst wenn es mal gefroren hat. Alternativ können die gesammelten Beeren auch einige Tage in der Gefriertruhe gelagert werden.

Was benötigen wir an Zutaten:

– Etwa 500 g Schlehen, 

– 250 g Zucker, das darf auch gerne Rohrzucker oder eine Zucker Alternative sein. 

– 700 ml Wodka oder Doppelkorn 

– 1-2 Vanille Schote oder und 1 Sternanis

Zuerst gründlich waschen und abtropfen lassen, anschließend mit einem spitzen Gegenstand, zum Beispiel einer Gabel oder einem Zahnstocher die Fruchthaut einstechen, damit der Saft abfließen kann.

Die Schlehen in ein großes Einmachglas oder schraubt Glas geben und den Zucker hinzufügen. Wer mag, kann auch eine Vanilleschote hinzufügen, um den Geschmack etwas lieblicher zu gestalten.

Wer möchte, kann sich auch die Arbeit machen und die Schlehen entkernen, damit der Blausäuregehalt des Kernes nicht mit in den Likör übergeht. Der Likör könnte dahingehend auch etwas bitter werden. 

Nun den Wodka oder Korn über die Scheune gießen, bis diese vollständig bedeckt sind. Früchte, die aus der Flüssigkeit herausschauen können, schimmeln oder faulen.

Das Glas gut verschließen und einem kühlen, dunklen Ort mindestens sechs Wochen ziehen lassen. Während dieser Zeit sollten Sie das Glas gelegentlich schütteln, damit der Geschmack intensiviert wird.

Mach den sechs Wochen Ruhezeit, die gesamte Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter abseihen und alle Schleimreste entfernen.

Den fertigen Likör in saubere Flaschen abfüllen, verschließen und kühl lagern.

Der Likör kann nun pur genossen werden oder als Zutat für Cocktails, Süßspeisen oder Eis verwendet werden. der Geschmack ist fruchtig und leicht herb, wenn man die Kerne nicht entfernt hat. es ist ein purer Genuss, vor allem in den Wintermonaten. Zudem enthalten die Schlehen sehr viele Vitamine und Mineralien.

Wer möchte, kann in die abgefüllten Flaschen nochmals eine Vanilleschote oder einen Sternanis mit hinein geben.

Fotos: Bild von Erwin auf Pixabay Uwe Steigemann

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