Anbei einige Tipps, wie Sie ihre Hühner im Sommer vor Hitzestress schützen.
Hühner können nicht schwitzen, da sie keine Schweißdrüsen haben und im Sommer mit ihrem dicken Federn auch unter der Hitze leiden, sollten die Hühnerbesitzer hier Vorsichtsmaßnahmen treffen. Kühne haben andere Methoden sich abzukühlen das passiert zum Beispiel durch ständiges, hecheln und ab spreizen der Flügel und das verdunsten der Flüssigkeit über die Schleimhäute. Somit entsteht etwas Kühle.
Aber auch das funktioniert nur bis zu einem gewissen Punkt bei extrem Hitze und Sonneneinstrahlung klappen auch diese Körperfunktionen nicht mehr.
Bereits ab 25° Außentemperatur wird es für die Hühner kritisch. Spätestens bei 28° leiden die Hühner unter einem Hitze Stress.
Typische Warnzeichen der Tiere, die Tiere, wie erkennen, matt, hecheln, intensiv spreizen die Flügel vom Körper und bewegen sich kaum noch.
Anbei noch mal aufgeführt die Symbole bei Hitze Stress
- starkes Hächeln mit offenem Schnabel
- gespreizte oder gar hängende Flügel
- flüssiger Kotabsatz sprich Durchfall
- Wenig bis gar keine Futteraufnahme
- kaum bis gar keine Eierproduktion
- lasse oder bläuliche Kämme
Wie kann man hier nun vorbeugen?
- Am besten das in den Auslauf gelegene der Hühner, auch Bäume oder Sträucher stehen.
Hier sind am besten geeignet.
Haselnuss, Hainbuche, Schlehe, Felsenbirne, Kornelkirsche, schwarzer Holunder.
Diese Pflanzen bieten nicht nur wunderbaren Schatten, sondern auch Lebensraum für Insekten auch im Wurzel und Bodenbereich, die von den Hühnern wieder als Nahrung genutzt werden. Zudem tragen alle Pflanzenfrüchte, die ebenfalls Nahrung sind. - immer frisches und kühles Wasser anbieten. Das sollte ebenfalls im Schatten stehen. Hierfür gibt es ganz tolle Wasserspender das sollte täglich mehrmals ausgetauscht werden und die Wasserbehälter beziehungsweise Wasserspender gut gereinigt und eventuell sogar desinfiziert werden. Um das Wasser länger kühl zu halten, kann man gefrorene Flaschen oder Kühlakkus in die Tränke legen.
- den Stall kühl und gut belüftet halten. Immer eine gute Luftzirkulation im Stall sorgen, etwa durch geöffnete Fenster oder Lüftung klappen. Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und hier den Hühnern verschiedene Sitzhöhen anbieten. Auch im Stall kann man zwischen dem Einstreu oder dem Stroh gefrorenes Wasser in Flaschen oder Kühlakkus ablegen. Bitte nicht in der Eiablage.
- Um Schäden durch Marder oder andere Raubtiere zu unterbinden, sollten die Fenster mit einem festen Hasendraht oder eine automatischen Ein – und Ausgangstür versehen sein.
- im Freigehege ist es unabhängig von der Hitze sinnvoll, auch Sand oder Staubbäder anzubieten. Auch diese werden bei Hitze sehr gerne angenommen, was zusätzlich auch eventuelle Parasiten tötet oder abwehren. Auch dieser Platz sollte zum einem Regen geschützt und sonnengeschützt im Gehege sein.
- Eine weitere Möglichkeit besteht, den Tieren immer wieder kühle Snacks anzubieten, die viel Wasser enthalten, wie zum Beispiel Wassermelone, Gurkenstücken, gefrorene Erbsen oder andere wasserhaltige Nahrung.
Nun viel Freude mit ihren Hühnern und beim Genuss der Eier. - Bild von Kerstin Riemer aus Pixabay