Silvesterböller und Raketen, großer Stress und Todesgefahr für Wildtiere.
Aber auch die Pflanzen leider sehr unter den Lichteffekten und der großen Menge an teils giftigen Feinstaub.
Ein großer Teil unserer Wildtiere hält über die Wintermonate Winterschlaf oder Winterruhe.
Wie z.B. Igel, Eichhörnchen, Schläfer, Insekten, Amphibien und Reptilien.
Aber auch unsere Singvogel nutzen grad in den kalten Nächten die von uns aufgestellten Nistkästen. Einmal um Schutz vor Fressfeinden zu haben und natürlich auch zum Schutz vor Frost und Wetter. In unseren naturnahen Gärten haben wir auch viel Todholz mit natürlichen Nisthöhlen und Astlöchern in denen sich viele der Tiere aufhalten.
Die Tiere, die keinen Winterschlaf oder Winterruhe halten, suchen aber auch diese Schutzmöglichkeiten einfach nur zum Schlafen auf.
Viele unserer Einheimischen Wildtiere ziehen sich auch immer öfter in unsere Gärten auch in der Stadt zurück, da ihnen einfach der natürliche Lebensraum in der freien Natur genommen wurde.
Nicht zu vergessen natürlich auch unsere Haustiere, die sehr stark unter dem Lärm und auch den grellen und bunten Lichtern leiden. Viele Haustiere müssen daher schon in den Keller mit Musik gesperrt werden und mit Medikamenten ruhig gestellt werden.
Hinzukommt die große Menge an Feinstaub, die durch den Wind überall verteilt wir5d und sich ganz dünne auf die Pflanzen absetzt und diese sowie auch die Bodenlebewesen stark Schädigen kann. Oftmals ist dieser Feinstaub auch mit giftigen Stoffen versehen und schädigt so nicht nur die Natur und die Tiere, sondern auch uns Menschen. Grad die zunehmende Anzahl der Asthmatiker und auch der Kinder und ältere Menschen haben oft Probleme mit dieser Problematik.
Durch die Silvesterraketen und Böller werden die Tiere aufgeschreckt und aus der Winterruhe gerissen. Aber gerade in dieser Zeit fahren viele Tiere mit ihrem Energiehaushalt runter und Fressen nichts. Werdende nun aufgeschreckt durch Lärm oder Licht, kann das den Tod bedeuten. Zum einen weil beim Aufwachen die Energiepegel rasche und stark angekurbelt wird aber eben kaum Reserven im Körper vorhanden sind. Nun müssten die Tiere Fressen finden aber nichts und verenden. Oder aber die Teiler werden aufgeschreckt und laufen unbedacht auf die Strasse werden überfahren oder Verletzt. Die Vögel in den Nistkästen schrecken auf und sterben nicht selten an Herzinfarkt und Stress.
Auch den Insekten und Kleinlebewesen in ihren Verstecken und Winterquartieren geht es so. Diese sind zusätzlich noch durch den Feinstab gefährdet, der sich über sie und ihre Behausungen ablegt.
Es wird daher appelliert KEINE Raketen und Böller zu zünden.
Auszug aus den Infos von PETA:
Durch die Nähe zu den Menschen sind immer mehr Wildtiere mit den lauten Knallkörpern konfrontiert. Diese Folgen haben die Rauchschwaden, Leuchtraketen und Explosionen auf Tiere:
- Vögel steigen bis zu 1.000 Meter hoch in die Luft auf. Normal sind gerade einmal 100 Meter. Viele Tiere erleiden dabei ein Anflug- und Knalltrauma, wenn die Böller neben ihnen hochgehen. Dabei verbrauchen sie alle Energiereserven. [1] In schlimmen Fällen werden ihre Gehörgänge verletzt und sie werden flugunfähig – oft ein sicheres Todesurteil.
- Die lauten Feuerwerkskörper reichen oft bis in die Wälder: Wildtiere wie Füchse flüchten in Panik. Nicht selten geraten sie auf befahrene Straßen und erleiden Unfälle. Vor allem zu Neujahr werden daher viele Wildtiere tot oder verletzt gefunden.
- Winterschlaf haltende Wildtiere wie Igel schrecken durch den Lärm auf.
Weitere Infos zu diesem Thema:
Vögel fliehen vor Silvesterlärm.
Vogelsterben durch Silvesterböller.
Trotz alledem wünschen wir ein schönes und gesundes Gartenjahr mit vielen Ideen und blühenden Pflanzen.
Fotos Feuerwerk:Image by Kohji Asakawa from Pixabay, Image by Roy Steinwandel from Pixabay