Vor allem im Mai und Juli werfen vor allem die Kernobstbäume einen Teil ihrer Früchte ab. Teilweise aber auch die Kirschen.
Es ist nicht besonders und keine Laune der Natur oder eine Krankheit oder gar die Trockenheit die Früchte der Bäume fallen lässt. Das passiert meiste ab Ende Mai bis Anfang Juli.
Bei dem sogenannten Junifall werfen Kernobstbäume wie Apfel und Birne die Früchte ab, die zum viel sind. Der Baum sortiert hiermit die schlechten Früchte aus und unterstützt in erster Line die guten und gesunden Früchte. Oft kann der Baum wegen Trockenheit oder auch bei Schlechtem Wetter nicht alle Früchte gleich versorgen. Gerade in Jahren mit vielen Früchten schmeißt der Baum immer wieder zu kleine Früchte ab.
Dieses Phänomen tritt z.B. auf
– Spätfrost die einen Teil der Gerechte geschädigt hat
– langer Trockenhei
– Nährstoffmangel
– zu eng wachsende Früchte mit der Hand entfernen
Da die Bäume meist zu viel Früchte produzieren werden in der Regeln eben eine Teil abgestossen. Obstbauern machen das auch oft händisch also helfen nach. Dann gibt es zwar weniger Früchte, die sind aber entsprechend größer und saftiger.
In Ausnahme fällen, fallen aber auch nach der Zeit von Juni und Juli noch Früchte vom Baum, die sind dann aber oft von Würmern befallen. Manchmal picken auch die Meisen an den Früchten wenn es zu wenig Wasser gibt. Auch die Fallen dann vorzeitig ab.
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Fotos Uwe Steigemann