Nachfolgend einige Tipps und Regeln und no goes beim schneiden des Sommerflieders.
Trotz zahlreicher, immer wieder auftretende negativen Mitteilungen über den Sommerflieder zieht dieser bei Vollblüter eine sehr große Anzahl Insekten magisch an. Außer Schmetterlingen aller Art Nachtfalter Hummeln Bienen, vor allem auch Wild Bienen zieht der blühende Sommerflieder auch Schmetterlingsflieder genannt, da die auch jede Menge schwefligen normale Fliegen, aber auch Wanzen und viele andere Insektenarten an. Durch die Nacht falle, die der Strauch anzieht, haben somit auch unsere einheimischen Fledermäuse einen Vorteil und Nahrung davon.
Damit der Sommerflieder jedes Jahr wieder schön und und gesund blüht sind beim schneiden, einige Fehler zu beachten.
Der Sommerlieder ist zwar extrem robust und widerstandsfähig. Dennoch sollte man beim Pflanzen bei der Standortwahl und Pflege ein paar Fehler vermeiden, damit sich die Pflanze Blütenreich und gesund entwickelt.
Erste Maßnahme, ein radikaler Rückschnitt im Spätwinter, kurz vor dem Frühlingsaustrieb.
Ohne Rückschnitt neigt der Blütenstrauch dazu ein struppiges Gewirr aus kaum noch blühenden Zweigen zu bilden. Die Blüten werden mit der Zeit immer kleiner und schwächer und die Strauchbasis verkahlt zunehmend. Mit einem kräftigen Rückschnitt im Spätwinter lässt sich die Blütenfülle deutlich steigern da der Schmetterlingsstrauch an neuem Holz blüht keine Angst, die austriebe vertragen auch ein paar Grad minus und wachsen, je nach Standort bis zu 3 m im Jahr, an deren Spitze dann die bis zu 30 cm langen Blütenrispen entstehen. Beim schneiden der Pflanze mit einer Astschere oder Rosenscher sollten 2-3 Augenpaare stehen bleiben. Alles andere kann problemlos entfernt werden, mit dem Schnitt nicht zu lange im Winter warten. Je später der Schnitt, umso später blüht die Pflanze und bildet kleinere Blüten aus.
Vorsicht ist beim Wechsel stetigen Sommerflieder geboten, da da dieser am alten Holz blüht, wird er später im Winter nur bei Bedarf ausgerichtet.
Wichtiger Tipp: die verblühen Wespen sollten unmittelbar nach der Blüte abgeschnitten und im Restmüll entsorgt werden. Hiermit wird verhindert, dass sich der Sommerflieder unkontrolliert im Garten oder auch der Landschaft ausbreitet.
Ein weiterer Fehler ist das düngen des Sommerflieders. Weniger ist mehr so laut. Das Motto beim düngen der Sommerflieder. Im Gegensatz zum echten Flieder benötigt der Sommerflieder oder auch Schmetterlingsflieder genannt. Keine regelmäßigen Nährstoff gaben. Ganz im Gegenteil versorgt man die Sträucher mit zu viel Stickstoff, werden sie oft sehr groß und mächtig. Die dünnen langen Zweige brechen bei Wind dann schnell ab.
Schon bei der Standortwahl sollte man darauf achten, dass die Pflanze in einen durchlässigen und eher nährstoffarmen Boden gesetzt wird, nutzt man den Sommerflieder. Als Kübelpflanzen sollte man einen sehr großen Kübel oder Wanne wählen, ebenfalls in mager Erde gesetzt und sparsam bis gar nicht düngen. Wichtig ist in dem Behälter Löcher für das abfließen von überschüssigen Regenwasser zu machen. Ein weiterer Fehler wird oft bei der Standortwahl gemacht, je sonniger, desto besser, ein schattiger, kalter und feuchter Platz bekommt dem Strauch gar nicht. Das gleiche gilt natürlich auch für Kübelpflanzen.
Nun erfreuen Sie sich an der Vielzahl farbiger Blüten des Sommer Fliedersund erfreuen Sie sich an der Vielzahl der tollen Tag- und Nachtinsekten an ihrer Pflanze.
Aktuelle Blütenfarben, lila, blau, rosa und weiß.
Quelle: mein schöner Garten.
Fotos: Uwe Steigemann
weitere Infos: Wertvolle Infos zum Sommerflieder
1 Kommentar
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