Warning: Undefined variable $size in /var/www/vhosts/medzfiel.host245.checkdomain.de/rhoener-gartenfreunde.de/wp-content/themes/wishful-blog-child/functions.php on line 115
Wie bringe ich Nistkästen richtig an und welche Kästen sind, für welchen Vogel am besten geeignet?
Zuerst einmal sollte aufgrund der Größe des Gartens und der vorhandenen Vogelarten die Anzahl der Kästen festgelegt werden. Nistkästen für ein und die selbe Vogelart sollten immer einen Abstand von 20-30 m haben sonst gibt es Streitigkeiten und Revieransprüche und möglicherweise überhaupt keine Brot in den Kästen.
Hat man mehrere Vogelarten kann man auch verschiedene Nistkästen aufhängen.
Voraussetzung egal um welche Vögel es sich handelt, sind aber das sowohl im eigenen Garten als auch im Umfeld von mehreren 100 m geeignete Lebensräume und vor allem Insekten, die die Vögel benötigen vorkommen.
Während der Brut und Aufzuchtzeit sollten die Vögel auf keinen Fall mit Fett Futter zu gefüttert werden. Wissenschaftler und Biologen sagen immer wieder das Z zu starke Fett Fütterung vor allem bei den Jungvögeln zu Schädigungen führen kann. Es gibt hier Nachweise, dass es bei den Tieren Farbveränderungen der Federn Schnabel Fehl Büchse und Krallen Fehl Füchse gibt. Leider sind auch Fälle bekannt in denen Küken im Nistkästen mit Fett Futter wie zum Beispiel schwer verdaulichen Erdnüssen gefüttert wurden und zur Zeit des Ausfluges nicht mehr aus dem Loch raus kamen, weil sie zu fett waren und somit praktisch im Nistkasten verhungert sind.
Wer im Sommer zu füttert, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass das Futterangebot ein sehr reichhaltiges Angebot von verschiedensten Zimmereien und getrockneten oder noch besser lebenden Insekten, die es im Fachhandel gibt, beinhaltet bei den Insekten bitte nur einheimische Tiere verwenden. Getrocknete oder lebende Mehlwürmer gehen allerdings immer.
Beim anbringen der Nistkästen sollte darauf geachtet werden, dass die Bäume möglichst alt stark und stabil sind. Bitte nicht an waagerechten Ästen anbringen, so dass der Kasten im Wind schaukelt. Das vertragen die Vögel nicht und nehmen diese Kästen nicht an.
Die Kästen fest am Baum montieren, entweder mit einer flexiblen Kordel oder zum Beispiel Sackleinen werden Nistkasten nageln möchte sollte am besten Zink oder Aluminium Nägel verwenden, die den Baum nicht schaden und beim schneiden mit der Motorsäge keine Schäden an den Maschinen verursachen. Das anbinden mit Draht ist nicht geeignet, da der Draht sehr schnell ein wachsen kann und den Baum ab schnürt und schädigen kann.
Auch an der Hauswand können die Nistkästen gut angebracht werden. Hier sollte ein Loch gebohrt werden und die Kästen am besten gut verschraubt werden in der Hauswand.
Wer weder alte Bäume im Garten hat, noch an der Hauswand seine Kästen anbringen möchte, kann auch sehr starke stabile, lange Holzstock gelangen, nehmen, von ungefähr 2-3 m Höhe und hier seinen Kasten anbringen. Selbstverständlich funktioniert aber auch das anbringen an Holzballen Garagen Terrassenbalken und ähnlichem.
In einem Garten von etwa 400 m² reichen für eine Vogelart, also eine Nistkastenart, so ungefähr 3-5 Kästen, je nachdem, wo diese angebracht sind. Bitte Nistkästen immer mindestens in 2 m Höhe anbringen. Und immer daran denken, dass diese eventuell auch gereinigt werden müssten und somit erreichbar sein sollten.
Die beste Zeit zum Aufhängen von Nistkästen ist der Herbst oder das sehr zeitige Frühjahr. Sehr gerne werden bereits im Herbst aufgehängte Nistkästen von Vögeln als Winterquartier angenommen. Daher sollten bereits im Herbst auch Nistmaterial für die Vögel angeboten werden, wie zum Beispiel trockenes kurzes Heus, Schafwollflocken, kleine Flaumfedern,
Hundehaare oder anderes Naturmaterial am besten dieses gegen Regen geschützt anbieten. Geeignet hierfür sind zum Beispiel Vorrichtungen, in denen auch Meisenknödel angeboten Also so Gitterkugeln oder Gitterkästen.
Bitte auf keinen Fall Kunstmaterial wie Schnüre oder Plastikfetzen anbieten.
Die beste Himmelsrichtung zum anbringen der Nistkästen ist entgegen der Schlechtwetter Richtung, also am besten Süden oder Süd-Osten. Werden die Kästen Wetter geschützt angebracht wie zum Beispiel in Pergola oder auf Terrassen oder Balkonen spielt das keine Rolle ein wichtiges weiteres Kriterium ist, dass der Kasten auf keinen Fall, die den ganzen Tag in der prallen Sonne hängt. Während der Brotzeit können wir die Küken Verenden. Ebenso sollte auf keinen Fall Wind in die Einfluglöcher gelangen.
Bitte auch immer daran denken, dass der Kasten so aufgehängt wird, dass keine Feinde in und an den Kasten kommen können wie zum Beispiel Katzen Waschbären, Marder und Eichhörnchen zum Schutz vor den Specht, der die Kästen sehr kann man im Bereich des ein Flugloches eine Metallplatte anbringen. Hängt der Kasten hoch genug und definitiv Feind. Sicher kann man unmittelbar unter dem Einfluss Loch auch eine kleine Sitzstange für die Vögel anbringen.
Das beste Material für die Nistkästen ist natürlich Holz oder Holzbeton es sollte auf keinen Fall Plastik verwendet werden, denn hier schwitzt es und kann sehr schnell schimmeln und faulen und die jungen Tiere können Schaden leiden oder Versterben. Der Kasten muss atmen können. Und sollte auch auf keinen Fall von außen mit Holzschutz Farbe gestrichen werden ebenfalls auch innen nicht das ausdünnen. Der Farbe kann zum Tode der Tiere führen. Das Dach kann gegen Regen sehr gut mit einem kleinen Stück Teerpappe einer Metallplatte, einem Ziegelstein oder auch mit dem Streichen von Leinölfirnis geschützt werden.
Zum Schutz von natürlichen Feinden gibt es mehrere Möglichkeiten, die Vögel im Nistkasten zu schützen. Zum einen kann man bei Kästen für Höhlenbrüder das Einflugloch mit einer Art Röhre verlängern. Auch das Dach der Nistkästen kann nach vorne um ein vielfaches verlängert werden, so dass vom Dach aus die Feinde nicht in das Einflugloch hineinreichen können.
Hiermit wird verhindert, dass die Feinde selbst oder mit der Tatze in den Nistkasten hinein Langen können und die Küken herausholen. Sind die Nistkästen an der Hauswand angebracht ist ein solcher Schutz meist nicht notwendig. An Bäumen oder Stangen, an denen die natürlichen Feinde hochklettern können kann man zum Schutz um den Baumstamm herum verschiedene Materialien anbringen, um zu verhindern, dass die Tiere nach oben klettern können, so zum Beispiel um den Baumstamm herum eine ganze Reihe stacheleisig anbinden, oder eine Manschette mit glatte Material wie Metall oder Plastik anbringen. Auch um den Baumstamm herum angebundene Glasflaschen sind ein guter Schutz.
Ein reinigen der Nistkästen ist eigentlich nicht jedes Jahr notwendig. Außer man hat beobachtet, dass im Nest tote Vögel liegen oder eine große Anzahl Milben Insekten zum Beispiel Flöhe, oder Wespennester vorhanden sind. Ist der Abstand von einem benutzten Nest im Kasten zum Ausflug Loch nur noch sehr gering sollte das Nest ebenfalls beseitigt werden. Viele Vögel benutzen ein bereits gebrauchtes Nest. Noch ein zweites oder drittes Jahr und bauen das neue einfach darauf. Auch im Winter werden Nistkästen mit alten Nestern sehr gerne als Wetter und Frostschutz angenommen.
Beim reinigen bitte darauf achten, dass möglichst alle Insekten aus dem Kasten entfernt werden. Das kann man zum Beispiel mit einer kleinen Stahlbürste aus bürsten und dann am sinnvollsten mit einer offenen Flamme einfach kurz ausbrennen. Bitte nicht mit chemischen Mitteln desinfizieren. Das gilt sowohl für Holz als auch für Holz Betonkästen.
Welche Nistkasten benötigen wir nun für welche Art von Vögel?
Egal, für welche Vogelart wir welchen Kasten verwenden der Brotraum sollte immer groß genug sein, sonst werden die Kästen nicht angenommen. Zu große Kästen werden ebenfalls nicht angenommen, da die Vogelarten sonst zu viel Mist Material eintragen müssen.
Nisthöhlen mit einem Lochdurchmesser von 26-28 mm Durchmesser werden hauptsächlich angenommen von folgenden Vogelarten:
Blaumeise, Haubenmeise, Sumpfmeise, Tannenmeise
Nisthöhlen mit einem Lochdurchmesser von 32-34 mm Durchmesser mögen am liebsten Kohlmeise, die Sperlingsarten, Kleiber, Gartenrotschwanz. Sperlingskästen können gerne auch mit mehreren zusammen angebracht werden, da Sperlinge Kolonienbrüter sind und am liebsten in Großfamilien leben. Sperlinge nehmen ihre Kästen gerne an, wenn aus dem Einflugschneise ein paar Halme Heu rausschauen und der Kasten bereits mit einer Handvoll lockerer Heu gefüllt ist. Ist dem kleiber das Einflugloch zu groß spachtelt er dies einfach mit Lehm zu.
Nisthöhlen mit einem Einflugschneise von 45-46 mm werden hauptsächlich vom Star und Wendehals angenommen.
Große Nisthöhlen mit Lochdurchmessern von über 50mm sind geeignet für Dohlen oder auch Eulen und Taubenarten.
Halbhöhlenkästen mit einer Öffnung von circa 6 × 10 cm sind geeignet für zum Beispiel Bachstelze Haus Rotschwanz, Rotkehlchen oder Zaunkönig.
Der Zaunkönig nimmt aber auch künstliche oder selbst gemachte Kugelnester an. Geht aber auch in alte Mauselöchern.
Kugelartige halbe Nester an der Wand angebracht nach oben hin offen sind geeignet für Rauchschwalben, die sollten nur in Gebäuden wie Scheunen angebracht werden.
Halbschalen mit einer kleinen Öffnung, direkt unter einem Dachvorsprung sind geeignet für Melschwalben. Diese nur im Außenbereich anbringen. Mehlschwalben nisten, genau wie Rauchschwalben in Kolonien.
Weiter gibt es noch Sonderkästen, zum Beispiel für Baumläufer,Turmfalken, Hornissen, Fledermäuse oder Schleiereulen. Aber auch einbige Säugetiere nehmen gerne Nistkästen an wie z.B. Mäuse, Schläfer, Eichhörnchen oder Marder.

Höhlenkasten 26-28mm

Höhlenkasten 32-24mm


Kugel für Zaunkönig.

Halbhöhle und Fledermauskasten

Schläferkasten oder kleiber

Mehlschwalben

Kasten mit Marderschutzeingang

Kasten an Stange angebracht über 2 Meter Höhe mit Spechtschutzplatte

Kasten von Hornissen übernommen





So sollten keinen Kästen verwendet werden. Zu bunt, zu klein, zu viele, gestrichen.
Text: Uwe Steigemann:
Parth Mishra; Nathan Anderson; Nadine Ginzel; Victor Moragriega; Mike van Schoonderwalt;