Pilze – „Früchte des Waldes“
Auszug aus: „verbraucherblick_2021_10_epub.“
„Von Steinpilzen, Champignons und Pfifferlingen haben sicherlich viele schon gehört und diese auch schon gegessen. Edel-Reizker, Flockenstieliger Hexenröhrling und Parasol dürften aber wenigen bekannt sein und landen wohl eher selten beim Ausflug in Wald und Wiesen im Sammelkorb – obwohl sie ebenfalls leckere Speisepilze sind. Viele Fungi, so der Fachbegriff, sind kaum oder gar nicht sichtbar. Dabei ist der größte Pilz mit 600 Tonnen Gewicht sogar das größte und schwerste Lebewesen der Erde. Wissenswertes über die Lebewesen, die weder Pflanzen noch Tiere sind, ist nicht nur spannend, sondern manchmal auch lebensrettend.“
Das richtige Sammeln
Der meist oberirdische Teil eines Pilzes, der sogenannte Fruchtkörper, ist nur ein Bruchteil des gesamten Organismus, der im Wesentlichen ein weit verzweigtes Fadengeflecht im Boden oder Substrat ist. Der Fachbegriff lautet Myzel. Aufgenommene Nährstoffe werden durch Abgabe von Enzymen aufgespalten und für das Wachstum verfügbar gemacht. Da die Bäume ihren Stoffwechsel im Herbst herunterfahren und überschüssige Energie abgeben, sprießen die Pilze beziehungsweise deren Fruchtkörper zu dieser Jahreszeit sprichwörtlich aus dem Boden. Doch der Nährstoffaustausch läuft fast über das gesamte Jahr. „Und auch von Wiesen, Laub, Nadelstreu und Totholz ernähren sich Pilze“, erläutert Gewalt. So gibt es zu allen Jahreszeiten die Fruchtkörper zu sammeln – nur eben nicht alle und einige nur an bestimmten Stellen.“
Erklärungen und Vorstellung der Pilzsorten und -arten kann man auf der Webseite Fundkorb finden…