Baumkunde: die Hasel
Die gemeine Hasel oder Haselstrauch (Coryllus Javellana)
Die Hase ist ein weit verbreiteter Strauch, den es inzwischen auch in verschiedenen Zuchtformen und Farben in unseren Gartenanlagen gibt. Zum Beispiel Bluthasel oder Korkenzieherhasel.
Vorkommen: Fast ganz Europa Anatolien und der Kaukasus sowie Norwegen und bis zum Polarkreis in Schweden und Finnland bis zum Breitengrad 63 und 64. Die Haselnuss kommt bis auf eine Höhe von 1500 m vor wächst in erster Linie als Strauchform.
Standort: die Hasel bevorzugt Sommer warme lagen in lichten Wäldern, hauptsächlich an Waldretter und Feld hacken. Sie ist eine Lichtpflanze verträgt aber auch mäßig Schatten.
Eine Wind wachsende Hasel wird im Durchschnitt 5-6 m hoch in Windschutz Hecken sollte diese allerdings alle 5-8 Jahre auf Stock gesetzt werden, um ein auseinander brechen zu verhindern. Die frischen austriebe wachsen sehr schnell und teilweise bis 2 m im Jahr.
Eine gesunde Haselnuss kann bei entsprechenden Witterung und Bodenverhältnissen 80-100 Jahre alt werden.
Der Strauch hat eine einzelne Pfahlwurzel und ein sehr intensiv verzweigtes Wurzelsystem. die Hasel bildet auch sehr viele teilweise extrem starke Seiten wurzeln an der nahen Oberfläche und kann somit Gartenbeete und Wiesenflächen stark schädigen. Die stärkste durch Wurzel und ist in circa 30-40 cm Tiefe. die Wurzeln reichen bis maximal 4 m Tiefe.
Die Vermehrung der Pflanze findet in erster Linie über das ausbreiten der so genannten Haselnüsse statt, aber auch durch Wurzelausläufer und eine Vermehrung durch Stecklinge ist jederzeit möglich.
Im Umfeld der Hasel wachsen je nach Bodenbeschaffenheit auch sehr gerne verschiedene einheimische Trüffel, Steinpilz sowie der Perlpilz, Steinpilz und der der Hasel-Michling.
Die Hasel hat an einer Pflanze männliche und weibliche Blüten gleichzeitig, die in erster Linie durch den Wind bestäubt werden. die Früchte. Die Haselnuss ist eine beliebte Speisenuss mit vielen gesunden Inhaltsstoffen wie wertvollen Ölen und Mineralien. Die Trieb spitzen und Blätter, können aber auch als Lebensmittel und Heilpflanze und Tees verwertet werden.
Gerade im Garten sollte man darauf achten, dass die Hasel eben sehr Boer nahe, lange und kräftige Wurzeln ausbildet und somit eben Störungen und Schäden verursachen kann.
Die Früchte sind außer als Lebensmittel auch eine wertvolle Nahrung für eine große Anzahl Tiere vor allem im Winter.
So ernähren sich zum Beispiel folgende Tiere von den Nüssen.
Eichhörnchen, Eichelhäher, Tannenhäer, Elster, Raben, Spechte, Kleiber und aufgebrochene Nüsse auch von Singvögeln wie Rotkehlchen, Meisen und Finken. Aber auch Säugetiere wie Wildschweine, Dachs, Rehe, Waschbär und Bilche (Schläferarten), Feldmaus, Hausmaus, Gelbhalsmaus und Waldmaus. Oder auch der Haselnussbohrer (Rüsselkäfer), der leere Nüsse entstehen lässt.
Da die Hasel ein Schnell wachsen, der Strauch ist und viel Schatten wirft, ist ja ein Gartenanlagen sehr beliebt, da er auch unproblematisch beschnitten werden kann. Haselsträucher eignen sich daher auch gut für lebende Hecken und Grundstückshecken, aber auch als Einzelpflanze so genannte Solitärpflanze. Haselnuss Stangen werden und wurden sehr gerne als Stile für Werkzeug verwendet. Es ist ein sehr hartes und dennoch flexibles Holz. Furchtbar.
Weiter Infos: Baumkunde, Wikipedia, LFU Bayern, Haselnussbohrer,
Fotos:Hasel Uwe Steigemann.