Plötzlich Schimmel auf der Blumenerde!

Man öffnet einen frischen Sack Blumenerde vom Gärtner, und plötzlich merkt man, dass diese verschimmelt ist. Ist das schädlich für meine Pflanzen? Muss ich die Blumenerde entsorgen oder kann ich Abhilfe schaffen und die Erde weiterhin nutzen?

Grundsätzlich Kann jede Blumenerde mit einem höheren Humusanteil schimmeln. Die Schimmelpilze haben in der Natur eine wichtige Funktion als zersetze für Totholz. Oder auch für die Zuführung von Nährstoffen an die Pflanze, zum Beispiel bei Bäumen und Sträuchern.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Schimmelpilz aus der Erde zu beseitigen. Zum einen kann man in einem alten Metallbehälter die Erde die Erde geben und bei hoher Hitze ein paar Minuten im Ofen erhitzen. Hiermit werden die Pilzsporen zerstört.

Ist der Pilzbefall sehr stark und geht ersichtlich schon tief in die Erde hinein sollte man den befallenen Teil vorsichtig entfernen und am Kompost entsorgen.

Eine weitere Möglichkeit, man nimmt etwa 100 Milligramm Zündpulver, etwa eine Messerspitze auf 1 l Wasser und gießt diese flächig über diese über die gesamte Erde. Zimt wirkt wie ein Fungizid ist also Pilzhemmend. Notfalls diese Prozedur mehrmals wiederholen. Das geht auch, nachdem die Erde bereits im Garten oder für Blumentöpfe verwendet wurde.

Vorbeugend ist wichtig, die Erde künftig nicht zu feucht zu halten und möglichst mit Substrat mischen, die die Feuchtigkeit sukzessive abgeben und speichern wie zum Beispiel Schafswoll-Pellets oder Schafwollflocken. Sollte die Erde von Haus aus zu fett sein, kann man diese problemlos mit Sand oder feinem Kies mischen auch eine Mischung mit Kompost ist hier sehr von Vorteil der enthält zudem auch noch Dünger des Mischungsverhältnis. Sollte sein in etwa zwei Drittel Blumenerde, ein Drittel Kompost. Bei Mischungen mit dem Sand das gleiche Mischungsverhältnis verwenden.

Bei der Verwendung von Erde in Töpfen oder Schalen sollte daher immer darauf geachtet werden, dass nie Wasser in den Behältern stehen bleibt, also immer eine Dränage vorhanden ist oder überschüssiges Wasser durch Löcher in den Behältern ablaufen kann. Staunässe verursacht Schimmel und Pilze und Fäulnis im Boden und lässt die Pflanzen eingehen.



Im Fachhandel gibt es zur Pilzbekämpfung natürlich auch verschiedenste chemische und synthetische Bekämpfung Mittel von diesen sollte aber Abstand genommen werden.

weitere Infos:

Mein schöner Garten; Ökotest, free Pflanzen;

Fotos: Pixabay ohne Namensangabe

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