Der Löwenzahn ein Alleskönner(Taraxacum officinale)

Andere Namen des Löwenzahn sind z.B. Pusteblume, Sechinsbett, (Pinkel ins Bett), Kuhblume, Butterblume, Lichterblume, Hundskamille, Kettenblume, Muesdistel (Ostheim Rhön), Ringelbüsch (Hammelburg), Bettbrunser (Oberelsbach), Mellichboesch (Frankenheim/Bischofsheim), Hundeblume. Siehe auch hier.

Löwenzahn gehört zu der Familie der Korbblütengewächsen. Ist Ausdauern (mehrjährig) und wird zwischen 10 und 20cm hoch. In allen Teilen der Pflanze kommt der weise milchige Kautschukartige Saft vor. Die Wurzeln werden um 100 Meter lang selten auch bis 2 Meter.

Die länglichen stark gezahnten Blätter liegen meist Flach am Boden und wachsen in einer Rosette. 

Wird der Löwenzahn ausgestochen und man erwischt nicht alle Wurzelteile, regeneriert sich die Pflanze und es wachsen nun zwei Sprossenachsen aus der Wurzel.

Es gibt etwa 400 verschiedne Löwenzahnarten.

Der bekannteste und wohl auch häufigste ist der gemeine Löwenzahn

Im April und Mai leuchten viele Wiesen über und über in gelb mit den Blüten des Löwenzahn. 

Ausser einer wertvollen Insektennährpflanze für eine sehr große Anzahl einheimischer Insekten, hat der Löwenzahn noch sehr viele andere positive Eigenschaften

Ein kleiner Alleskönner und tolle Wildblume.

Die Wurzel kann man gut getrocknet für Tees verwenden. Die frischen Blätter für den Wildsalat, die Knospen als Kapernersatz, Mit den Blühten lässt sich ein honigähnlicher gesunder Brotaufstrich herstellen. 

Aus der Wurzel wurde Früher Kaffeeersatz gemacht. 

Löwenzahn ist stark Harntreibend und schmeckt leicht bitter.

Während des II Weltkrieges wurde der Löwenzahn in einigen Ländern als Kautschukersatz. In Auschwitz gab es dazu 1942 eine eigene Forschungsstation. 

Viele Wildtiere vor allem Nager (Hasen und auch unsere Stallkanichen lieben den Löwenzahn als Futterpflanze. 

Kinder spielen gerne damit und basteln Girlanden davon.

Es gab sogar 1992 eine 500 DM Banknote mit einem Löwenzahnbild darauf.

Inzwischen gibt es auch extra Züchtungen als Gemüselöwenzahn.

Die Engerlinge des Maikäfers und andere vieler Insekten leben von den Wurzeln des Löwenzahn. 

„Hallo, ich bin ein Löwenzahn.“ Viele Leute nennen mich Unkraut, aber ich bin ein Freund und komme, um dir zu helfen!

Wenn du mich siehst, denk daran, dass ich der EINZIGE bin, der an dieser Stelle wachsen will und kann. Weil:

Entweder ist der Boden zu kompakt / hart / gestampft und ich will ihn für dich mit meinen Wurzeln auflockern.

Oder der Boden enthält zu wenig Kalzium – keine Sorge, ich fülle es für dich mit dem Absterben meiner Blätter wieder auf.

Oder der Boden ist zu sauer. Aber auch das werde ich für dich verbessern, wenn du mir die Chance dazu gibst.

Oder eine Mischung aus den oben genannten Gründen, versteht sich.

Ich bin hier, weil dein Boden meine Hilfe braucht, also lass mich am besten wachsen, ohne mich zu stören! Wenn alles geregelt ist, werde ich wieder verschwinden, das verspreche ich!

Versuchst du, mich mit meiner Wurzel vorzeitig zu entfernen? Wie penibel du auch bist, ich werde 2x so stark zurückkehren! Nur bis dein Boden verbessert ist.

Du kannst sogar an meinem Wachstum erkennen, in welchem Stadium sich meine Hilfe befindet. Wenn meine Blätter flach auf dem Boden liegen, dann bin ich noch lange nicht so weit, aber wenn sie alle nach oben ragen, dann bin ich schon ein ganzes Stück auf dem Weg.

Etwas ganz anderes ist, dass ich einer der ersten Blüher im Frühling bin, so dass ich den Frühling / Sommer für Sie ankündigen werde.

Tagsüber, wenn es heiß ist, öffne ich meine Blüten, aber am Abend, wenn es abkühlt, schließe ich sie schnell wieder. Wenn es tagsüber nicht heiß genug ist, öffne ich sie sogar überhaupt nicht!

Meine Blüten sind die erste Nahrung für Insekten nach dem Winterschlaf und im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen habe ich Pollen UND Nektar, nicht nur das eine ODER das andere! Und ich bin großzügig mit ihnen!

Meine Blüten sind übrigens auch für euch Menschen lecker, wusstet ihr das? Früher nannte man mich „Honig (oder Gold) der Armen“, weil meine Blüten so süß sind, z.B. in Marmelade, Soße oder Salat! Das Internet ist voll von

Rezepten – probieren Sie es aus.

Aber warten Sie bis Ende Mai oder später, bevor Sie mit der Ernte beginnen, und selbst dann sollten Sie noch nicht alles pflücken! Die Artenvielfalt und die Bienen werden es Ihnen danken!“

Diesen Text habe ich kopiert und eingefügt um das ich meine das er passt zur Erklärung der Pflanze die uns Mutter Natur geschenkt hat zu verstehen ❤😊 selber ernte ich frische junge Blätter und röste die getrocknete Wurzel für meine Wintermischung.

Text: Internetfund ohne Quellenangabe.

Weiter Wertolle und Interesse infos zum Löwenzahn gibt es hier und hier

Text und Fotos: Uwe Steigemann

Uwe Steigemann

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