Die Petersilie (Petroselinum crispum)

Giftpflanze des Jahres 2023

wegen ihrer giftigen Samen

Bekannt sind verschiedene Formen der Petersilie z.B. 

Glatte Blätter

Halb Krause

voll Krause.

Halbkrause Petersilie

Verwendet werden zum Würzen in erster Linie die Blätter. Es können aber auch die Stengel und Wurzeln (als Gemüse) verwendet werden.

Die Petersilie ist zweijährig und saamt sich gerne selbst aus. Wenn der Winter nicht zu streng ist überlebt sie den Winter Problemlos. 

Bei guter Pfleg und entsprechend Nährstoffreichen Boden kann die Petersilie bis etwa 100cm Hoch werden.

Die Blühte wird gerne von sehr vielen verschiedenen Insekten angenommen. Die Petersilie hat eine Doppelte Doldenblüte mit 8-20 Strahlen. 

Die Früchte(Samen) sind etwa 2,5 bis 3mm Lang und etwa 2 Millimeter breit. Dunkelbraun bis hellgelb und giftig. 

Die Überwinterungsknospen liegen an der Erdoberfläche und geschützt überleben sie gut den Winter.

Das natürliche Vorkommen der Petersilie ist der Mittelmeerraum. Bei uns ist sie Kultur, Gemüse-und Kräuterpflanze.

Inhaltsstoffe:

Blätter und Wurzeln besitzen die gleichen Inhaltsstoffe. Das sind in erster Linie ätherische Öle, Myristicin, Limonen und Mentatrien welches Giftig ist.

In 100 Gramm Petersilie kommen etwa 6,33 Gramm Kohlenhydrate (davon 0,85 Gramm Zucker und 3,3 Gramm Ballaststoffe sowie 0,79 Gramm Fett und 2,79 Gramm Eiweis vor.

Bei den Früchten ist das Myristincin mit 60-80% und bei der glatten Petersilie das Apiol die Hauptsubstanz. 

Die Petersilie war namengebend für die Samen bzw. Früchte von in Doldenblütlern vorkommende Fettsäure „Petroselinsäure“ Ein Bestandteil der Ölsäure. 

Neben dem ätherischen Öl beinhaltet die Petersilie in sehr kleinen Mengen Poline sowie in der Wurzel die uranocumarine Bergapten und soimperatorin.

Keimzeit liegt je Boden und Temperatur bei 3-4 Wochen. 

Aussaht ab April bis August direkt ins Freiland mit einem Reihenabstand von etwa 20-30cm. 

Etwa 1-2 cm Tief und nicht zu eng setzen.

Weitere Infos zur Petersilie gibt es hier.

Text: Uwe Steigemann und Auszüge aus Wikipedia

Fotos: Uwe Steigemann

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