Farne für unseren Garten

Farne gehören zur Gruppe der Gefäßsporenpflanzen. Hier gehören auch alle Bärlappgewächse und Schachtelhalme dazu. Gefäßsporen pflanzen sind eine Schwesterngruppe der Samen pflanzen. Bedeutet alle Gefäßspuren pflanzen bilden keine Blüten und somit auch keine Samen und vermehren sich nur durch Spuren, die durch Wind Wasser und Wildtiere verbreitet werden. Aus diesem Grund bevorzugen Fahne, feuchte Humore Böden und etwas dunklere Standorte. Starke Sonneneinstrahlung und trockene Böden können Farnpflanzen nicht vertragen.

Viele Arten wachsen am liebsten in den Ritzen von Steinplatten oder Felsen.

Die meisten Farnpflanzen, verlieren im Spätherbst, ihr Laub und ziehen sich in den Boden zurück und treiben erst im wärmeren Frühjahr wieder aus. Typisch hierfür ist, dass die einzelnen Triebe sich wie eine Schnecke aufrollen und immer größer werden.

Ausgereifte dem Alter entsprechende  Farnpflanzen entwickeln zur Fortpflanzung auf der Blatt Unterseite Sporenkapseln, die bei einer entsprechenden Witterung und Reifen auf platzen und kaum sichtbare Spuren in der Form von unheimlich feinem Staub in die Luft verbreiten. 

Nur bei geeigneten Mikrokosmos und einem guten Biotop haften die Spuren am Boden und Keimen nach einiger Zeit. Somit ist die Verbreitung beziehungsweise die Zucht von verpflanzen sehr schwer die beste Möglichkeit Farnpflanzen zu verbreiten ist das teilen größere Pflanzen oder durch das Ernten der Rizome.

Viele unserer einheimischen Farnpflanzen, stehen unter Naturschutz und dürfen nicht aus der Natur entnommen werden. Auch nicht geschützt Pflanzen dürfen nicht ausgraben und mitgenommen werden. Es ist daher ratsam, Farnpflanzen, immer in geeigneten Fachgeschäften und Gartenbau Fachmärkten zu kaufen. Hier erfahren Sie vom Fachmann auch, welcher fahren, welche Pflanze, Wasser und Lichtverhältnisse benötigt. 

Die unter Naturschutz stehenden Farbpflanzen sind im folgenden Text mit Namen immer in roter Farbe markiert. 

Da einige Farnpflanzen riesige Wälder entwickeln, sind diese nicht für unsere meist kleineren Natur Gärten geeignet. Dies wird in der nachfolgenden Tabelle aber ersichtlich.

Deutscher Namewissenschaftlicher NameGröße caEinzel pflanzenbildet große FlächenSonstigesFür Garten geeignet
AdlerfarnPteridium aquilinumbis 200cm
teils ganze Wälder
nein
KönigsfarnOsmunda regales L.bis 150cm x
braunrote Sporentriebe geschütztJa
HautfarneHymenophyllum Arten2-6cmx
sehr selten einige Arten geschütztja
Frauenhaar FarnAdiatum capillus-veneris L.25-35cmx
extrem selten ja
StraußenfarnMatteuccia struthiopteris50-150cmx
geschützt meist aus Gärten ausgewildertja
RippenfarnStruthiopteris spicant 14-45 cmxkleine Polstereinige Arten geschütztja
WimpernfarnWoodsia Artenbis etwa 10cmx
Alle Arten geschütztja
BlasenfarneCystopteris Artenbis ca. 30cmxkleine Polstereinige Arten geschütztja
MauerrauteAsplenium ruta-muraria3-8 cmx
bevorzugt Mauerritzenja
HirschzungePhyllitis scolopendrium15-60 cmx
geschütztja
StreifenfarneAsplenium Artenbis 50cmx
alle Arten geschütztja
gemeiner WurmfarnDryopteris filix-masbis 120cmx
kann größere Bestände Bilden. Einige Arten geschütztja
LappenfarneThelypterisbis 40cmx

ja
SchildfarnePolystichum20-100x
alle Arten geschütztja
TüpfelfarnePolypodium5-20cmx

ja
AlgenfarnAzolla filiculoides3-4cmx
Süßwasser Farn
SchwimmfarnSalvinia natans1-2x
kriecht auf der Wasseroberfläche Geschütztja
BaumfarneCyatea spp 
viele Meter


nicht erlaubt nein

Wikipedia:

Nachschau welche Arten geschützt sind WISIA

Fotos: Uwe Steigemann, Image by Mario from Pixabay, Image by Josch13 from Pixabay, Image by Andreas from Pixabay

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