Der Maulwurf (Talpa europaea)

Der Maulwurf gehört in die Ordnung der Insektenfresser und ist stark mit dem Igel verwandt.

Der schwarze Geselle ist me3ist zwischen 12 und 16 cm Lang, und etwa 130 Gramm schwer. Sein schwanz ist nur etwa 1.5 bis 4 cm lang. Die Männchen sind meist etwas größer als die Weibchen. 

Er ist ein ausgezeichneter Schwimmer und überirdisch läuft er bis zu 4 km/h.

Er wird etwa 3-6 Jahre alt.

Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus: Regenwürmern, Larven, Spinnen, Engerlingen Schnecken und jede Menge anderer Insekten. Er Frisst KEINE PFLANZEN oder PFLANZENTEILE

Seine Feinde sind Hauskatzen, Eulen, Raben, Möwen, Füchse, Dachse, Wildschwein, der Mensch der in mit Fallen fängt und selten auch Greifvögel. Auch wenn er gut schwimmen kann ist Hochwasser fast immer tödlich für ihn. 

Er kommt in ganz Europa und Nordamerika vor und lebt hier hauptsächlich in Wiesen, Gärten, Parks und humosen Laubwäldern. 

Sein Körper ist Walzenförmig und er hat an den Vorderpfoten sehr große Grabschaufeln, mit denen er sich in sekundenschnelle in den Boden verbuddeln kann. Er mag keine Sonne und Tageslicht und sein Fell hat keinen Strick. Das heißt wenn wen drüber streicht legt es sich in alle Richtung wie man streicht. Deshalb kann er in seinem Bau und den Röhren genauso schnell vorwärts als auch Rückwerts laufen. Sein Fell hat ja keine Wunschrichtung und stell sich deshalb nicht auf und stoppt ihn. 

Nur in der Paarungszeit ist er gesellig und bleibt einige Stunden mit dem Weibchen zusammen, ansonsten lebt er allein und greift sogar andere Maulwürfe an in seinem Revier. 

In Deutschland ist er streng geschützt und teilweise auch selten. Darf also weder gefangen noch getötet werden. Nur vergrämen ist erlaubt.

Normal bekommt man den Maulwurf nie zu Gesicht. Nur seine Hügel kann man überall sehen. Diese sind des Landwirtes und Gärtners Graus. Die Erde im Mähgut lasst zum einen das Gras faulen und zum anderen schadet es den Maschinen und vor allem auf Golfplätzen ist er gar nicht gerne gesehen. 

Seine Gänge können bis zu 200 Meter lang sein. Dies läuft er ständig ab und eingefallene Insekten zu suchen die er dann frisst. Er hat aber auch ein eigenes Schlafzimmer und eine Toilette in seinem Bau. 

Fein säuberlich werden Köcher und spalten wieder geschlossen, da er kein Licht und keine frische Luft mag. 

Er sieht kaum was, hört bzw. spürt dafür um so besser unter der Erde. Mit seinen Tasthaaren am Maul nimmt er die Schwingungen und Bewegungen seiner Feinde und der Nahrung auf.

Der Maulwurf hält keinen Winterschlaf nur ein Art Winterruhe, baut deshalb auch im Winter Hügel und sucht ständig Futter unter der Erde. In Notzeiten legt er sich eine Vorratskammer an mit bis zu fast 800 Regenwürmern in einer Kammer. Die können zusammen fast 1,5 Kilo wiegen.

Da die Erde seiner Haufen immer ganz fein ist wird die gerne von Gärtnern eingesammelt um die als Blumen und Pflanzerde zu verwenden. 

Durch die Gänge die der Maulwurf anlegt, wird der Boden sehr gut durchlüftet und das kommt vielen Pflanzen und den Bodenlebewesen zu gute.

Weitere Infos findet ihr hier:

ARDmediathek; Wikipedia; Tierchenwelt

Fotos. Maulwurfhaufen Uwe Steigemann; MaulwurfBild von Dirk (Beeki®) Schumacher auf Pixabay;

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