Das Schneeglöckchen. (Galanthus nivalis)
Das Schneeglöckchen ist eine einheimische Frühlingszwiebelpflanze aus der Familie der Amaryllisgewächse.
Noch während der Schneeschmelze sprießen die ersten Knospen durch den Schnee und platzen in der Frühlingssonne auf.
Das Schneeglöckchen kommt bei uns hauptsächlich in Laub Mischwälder mit humosen Boden vor, teilweise auch an Waldrändern. Seit vielen Jahren gibt es aber auch jede Menge Zuchtformen für den Garten.
Die Pflanze wird in etwa 10 bis 15cm Hoch und hat lange lanzetförmige Blätter mit einem leicht gräulichen Überzug. Alle Teile der Pflanze sind giftig.
Alle einheimischen und bei uns wild vorkommenden Schneeglöckchen, sind streng geschützt und dürfen keinesfalls ausgegraben werden. Auch die Entnahme von Samen ist nicht erlaubt.
Je nach Witterung blüht das Schneeglöckchen bereits Ende Januar Anfang Februar und ist ein wichtiger Nektarspender für die ersten Insekten, hauptsächlich Wildbienen.
Das Schneeglöckchen vermehrt sich unterirdisch, recht stark mit der Bildung von Brut Zwiebeln, die Vermehrung durch Samen findet weniger statt. Pflanzen, die aus Samen gewachsen sind, blühen nicht gleich im Ersten meist erst im zweiten oder dritten Jahr Pflanzen aus der Brut Zwiebel hingegen blühen tatsächlich meist schon im ersten, spätestens aber im zweiten Jahr.
Die gesamte Pflanze ist Frost fest und hält eine größer minus Anzahl problemlos aus auch bereits aufgeblüht. Schneeglöckchen vertragen einige Grade minus.
An jedem Stängel befindet sich nur eine Blüte mit jeweils drei großen weißen Blütenblättern und drei kleinen ebenfalls weißen Blütenblättern mit grünen Spitzen. Die glockenförmigen Blüten hängen immer nach unten offen.
Im Zuchtbereich gibt es bereits auch teilweise gefüllte und leicht gefärbte Formen. Die gefüllten Formen sind als Nahrung für unsere Insekten nicht geeignet, da die Insekten nicht an die Pollen und der Nektar gelangen können. Meist ist aber hier auch kein Nektar vorhanden.
An jedem Stängel befindet sich nur eine Blüte mit jeweils drei großen Blütenblättern und drei kleinen Blütenblättern mit grünen Spitzen. Die glockenförmigen Blüten hängen immer nach unten offen.
Im Zuchtbereich gibt es bereits auch teilweise gefüllte und leicht gefärbte Formen. Die gefüllten Formen sind als Nahrung für unsere Insekten nicht geeignet, da die Insekten nicht an die Pollen und der Nektar gelangen können. Meist ist aber hier auch kein Nektar vorhanden.
Fotos: Uwe Steigemann