Gartenarbeiten zwischen Dezember und Februar
Bestimmt haben wir alle im Spätherbst noch die notwendigen Überwinterungsmaßnahmen für den Garten getroffen.Töpfe umwickelt, Pflanzen frostfest eingewickelt und Pflanzen untergestellt. Den Teich vor zufrieren geschützt. Werkzeug verräumt usw.
Viele haben jedoch noch eine To-do Liste für den Winter mit Arbeiten, die noch zu erledigen sind.
Obstbaum und Obststräucher Schnitt:
Jetzt, wo die Obstbäume kein Laub mehr tragen, ist auch die beste Zeit, Obstbäume oder Obststräucher zu schneiden. Größere Schnittstellen am besten mit Lehm oder einem speziellen Verschlussmittel aus dem Fachhandel behandeln. Das Astwerk am sinnvollsten auf einen Reisighaufen für die Vögel oder Kleinsäuger legen. Wer einen großen offenen Garten hat, kann das „Prossholz“ auch für Wildtiere liegen lassen, die im Winter gerne die Rinde abfressen. Man könnte damit auch eine Benjeshecke anlegen.
Bei Trockenheit Pflanzen gießen:
Immergrüne Pflanzen, welche überwintern – vor allem jene, die in Töpfen oder Schalen – brauchen auch bei frostigem Wetter Wasser und sollten immer mal vorsichtig gegossen werden. Je nach Witterung genügt es alle zwei Wochen etwas Wasser zu geben.
WICHTIG! Der Boden darf nicht austrocknen, ansonsten besteht die Gefahr von Frostbrand an den Wurzeln. Vorsicht auch nicht auf die Äste und Blätter bringen das führt ebenfalls zu Frostschäden. Pflanzen in Schalen und Töpfen sollten auch im Winter NIE nasse Füße haben.
Schweren Schnee entfernen:
Starker Schneefall kann dazu führen, dass ein erhebliches Gewicht auf den Bäumen, Sträuchern und Gewächshaus lastet. Vor allem bei Nassschnee. Damit keine Scheiben bersten oder Äste abbrechen, mit einem Besen den Schnee vorsichtig abfegen und Pflanzen und Gewächshaus von der Schneelast befreien.
Bäume fällen:
Sollte ein Baum gefällt werden müssen, ist im Winter die beste Zeit. Äste und Stamm sind trocken und die Schäden am gefrorenen oder schneebedeckten Boden halten sich in Grenzen. Der Baum ist laubfrei und macht so auch nicht viel Arbeit beim Aufarbeiten. Es entsteht somit auch wertvolles Brennholz oder Totholz für eine Insektenecke im Garten. Wenn möglich sollte ein Stumpf für im Totholz wohnende Insekten stehen gelassen werden. Feuerholz dennoch etwa 1-2 Jahre trocknen und luftig lagern vor dem Einschüren.
Pflanzen vorziehen:
Ab Februar können dann auch schon die ersten Pflanzen vorgezogen werden, die ab Frühlingsbeginn ins Freie oder das Frühbeet oder das Gewächshaus umziehen können. Vorher sollten die Pflanzen sorgfältig pikiert werden. Dazu eignet sich spezielle Anzuchterde, die nicht zu scharf und auch nicht zu grob sein sollte. Eine Mischung aus je einem 1/3 Anzuchterde, Sand und Gartenerde bietet eine optimale Zusammensetzung. Zum Vorziehen eignen sich z.B. auch ganz gut Eierschachteln.
Das sind z.B.
Tomaten, Paprika, Salat, Gurken, Zucchini, Kohlrabi, Kohlarten, und vieles mehr.
Pflanzen ins Frühbeet setzten:
Wer ein Frühbeet hat, kann gewisse Gemüsesorten, Kräuter oder Zierpflanzen ab Februar sogar schon in den Garten an geschützte Stellen oder Frost- und Schneefreie Stellen pflanzen. Ein Frühbeet am besten gen Süden ausrichten So kann die Sonne besser in den Kasten scheinen. 1-2-mal für 1-2 Stunden belüften am Tag nicht vergessen. Bei zu viel Sonne eventuell sogar Beschatten.
Folgende Pflanzen kommen ab Februar ins Frühbeet:
- Radieschen
- Erbsen
- Kohl
- Spinat
- Feldsalat
- Porree
- Fenchel
- u.v.m.
Geräteschuppen und Werkzeug aufräumen und behandeln:
Weitere Arbeiten bieten sich noch im Winter an, diese zu erledigen. Oft genug bleibt das im Sommer auf der Strecke. Geräteschuppen ausmisten. Gartengeräte säubern und einölen. Wenn nötig auch schärfen von Spaten, Äxten usw.
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