Wiedehopf

Vogel des Jahres 2022

Der Wiedehopf (Upupa epos)

Ein in der Rhön leider recht seltenes Exemplar, möglicherweise sogar ausgestorben. Der Wiedehof ist ein sehr schön anzusehender großer Vogel.

Der Wiedehopf auf alte Obstwiesen mit viel Bruthöhlen angewiesen. Da er selbst keine Bruthöhlen hacken kann, benötigt er ausgefaulte Stämme oder verlassene Brutkammern die der Specht hinterlassen hat. Oder natürlich entstandene Höhlen. Ansonsten bevorzugt er warme Flächen, die auch gerne von Weidetieren genutzt werden.

Gut erkennbar ist der Wiedehopf auch an seinen durchdringenden lang gezogenen Laute „up up“ oder auch „pu pu pu“.  

Er ist etwas größer als eine Drossel oder Amsel. Von anderen Vögeln gut zu unterscheiden ist er durch seinen langen gebogenen Schnabel, mit dem ihr im sandigen und sumpfigen Gelände Maden und Engerlinge sowie Insekten aller Art herauspult. Das Männchen in rotbrauner Farbe mit schwarzweise gestreiften Flügeldecken hat als typisches Merkmal einen Federschopf.

Zu seiner Nahrung gehören ausschließlich Insekten wie Feldgrillen, Maulwurfsgrillem, Engerlinge, Raupen, Käfer, Spinnen, Asseln, Füssler, Regenwürmer aber auch mal Eidechsen und Frösche.

Der Wiedehopf führt eine monogame Brutsaisonehe. Seine Balz zeigt er mit lautem „Wülen“ oder „Ülen“ an. 

Um dem Wiedehopf zu helfen sind bei uns alte Weideflächen mit Höhlungen im Stamm und Streuobstwiesen notwendig; und diese sollte nicht nur ihm zu liebe geschützt und gefördert werden. 

Unterstützen kann man den Vogel mit dem Anbringen von etwas größeren Höhlen und  Halbhöhlen Nistkästen.

 

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