Fliegenpilz
Der Pilz des Jahres 2022
Der Fliegenpilz: (Amanita muscaria)
Unendlich viele Myhten und Geschichten gibt es über den Fliegenpilz.
Mit seinem leuchtend rotem Hut und den kleinen weisen Punkten ist er auch sehr auffällig in Wäldern. Am liebsten kommt er auf saurem Boden unter Fichten vor und gehört zu den Lamellenpilzen.
Die Wissenschaft zählt die Pilze (ebenso wie Algen und Flechten nicht unbedingt zu den Pflanzen).
Pilze vermehren sich durch mikroskopisch kleine Sporen, die durch den Wind und das Fell von Wildtieren vertragen werden und nur dann keimen wenn das Mikroklima auch passt. Pilze brauchen zum wachsen NUR Wäre und Feuchtigkeit aber kein Licht, denn sie produzieren kein Chlorophyll.
Die Fruchtkörper des Fliegenpilzes erscheinen bei uns so zwischen Juni und Frostbeginn. Der Eigentliche Pilz das Pilzgeflecht oder auch Mycel wächst unterirdisch im Boden und kann viele Hundert Meter lang werden.
Hut: bis 18 Zentimeter breit, leuchtendrot mit weißen Tupfen, die bei Regen fehlen. Haut abziehbar
- Lamellen: weiß, weich
- Stiel: bis 20 Zentimeter lang, weiß, Knolle warzig gezont (ohne Scheide beim Fliegenpilz der Typusvarietät muscaria, jedoch bei aureola)
- Fleisch: weiß, ziemlich weich
- Vorkommen: unter Fichten und Birken, selten unter anderen Bäumen
- Verwechslung: mit dem Kaiserling
(Auszug aus Wikipedia)
Der Fliegenpilz enthält einen Inhaltsstoff Namens Ibotensäure und ist so mit nicht Essbar sondern sogar GIFTIG!
Trationell wird aus dem Fliegenpilz auch ein Insektizid gegen Fliegen hergestellt.
Namensgebung
Der häufig vorkommende und auffallend aussehende Pilz hat regional viele Namen. Die meisten Namen von Amanita muscaria sind mit der Fliege oder der Kröte verbunden (Fliegenpilz, Mückenschwamm, Mückenpfeffer, Fliegenschwamm, Fliegenteufel, Sunneschirmche, bunte Poggenstool, Narrenschwamm, Krötenstuhl). Während in der Verbindung zu Fliegen die Vorstellung zum Ausdruck kommt, Fliegenpilze seien als Insektizid geeignet (siehe oben), bezieht sich die Verbindung zu Kröten möglicherweise auf die Ähnlichkeit getrockneter Pilzhüte mit Krötenhaut.
Im 1. Jh. berichteten Dioskurides und Plinius der Ältere zwar ausführlich über die Giftwirkung der Pilze im Allgemeinen, aus ihren Schilderungen konnten jedoch die von ihnen erwähnten Arten nicht erkannt werden. Die erste Beschreibung des Fliegenpilzes gab Albertus Magnus im 13. Jh. in seiner Abhandlung „De vegetabilibus.“ Er nannte ihn „fungus muscarum“ („Mückenpilz“), da er – in Milch gepulvert – die Mücken töte.
(Auszug aus Wikipedia)